Nachhaltig shoppen - Ein Leitfaden für eine bessere Zukunft der Modeindustrie

Laut einer Anfang 2020 vom Weltwirtschaftsforum veröffentlichten Studie verursacht die Modeindustrie 10 % der gesamten Kohlenstoffemissionen und ist der zweitgrößte Wasserverbraucher der Welt, und wir Verbraucher spielen dabei eine wichtige Rolle. Die meisten von uns haben sich an den Gedanken gewöhnt ständig Kleidung zu kaufen und loszuwerden, ohne wirklich darüber nachzudenken, welche Folgen diese Handlungen für unsere Welt und die Umwelt, in der wir leben, haben können. Fast Fashion hat sich so sehr in unser tägliches Leben integriert, dass wir uns ein Leben ohne dieser kaum noch vorstellen können. Mit der "grünen Bewegung" am Horizont wird vielen von uns immer bewusster, welche erheblichen Auswirkungen unser tägliches Verhalten auf unseren Planeten hat. Wir tauschen unsere Plastikstrohhalme gegen Glas-, Papier- oder Metallstrohhalme aus. Jeden Tag tragen immer mehr von uns eine wiederverwendbare Trinkflasche mit sich herum, um den ganzen Tag über hydriert zu bleiben. Es ist fast schon ein Trend geworden, den Planeten zu retten, aber warum sollten wir dabei verbleiben?

Wenn du also sicherstellen möchtest, dass du so viel wie möglich dazu beiträgst, dass unser Planet gesund und grün bleibt, solltest du vor deinem nächsten Einkauf ein paar Dinge beachten:

  1. Qualität vor Quantität

 Bei fast 80 Milliarden weggeworfenen Kleidungsstücken und 100 Milliarden produzierten Kleidungsstücken pro Jahr ist dies ein wichtiger Punkt, den man berücksichtigen sollte. Es mag offensichtlich klingen, aber ich glaube, dass sich viele von uns vor dem Kauf eines Kleidungsstücks nicht die grundlegenden Fragen stellen, wie z. B. "Brauche ich das wirklich?" oder "Werde ich es oft genug tragen und werde ich es pflegen?". Das bedeutet, dass du, wenn du etwas kaufst das du brauchst, auch sicherstellst, dass es jahrelang hält und aus guten, ungiftigen Materialien besteht, vorzugsweise mit einem OEKO-TEX-Zertifikat.

  1. Lokal einkaufen

 Dies ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Nachhaltigkeit. Wenn du bei kleinen Unternehmen und Marken einkaufst, verringerst du nicht nur Ihren Kohlenstoff-Fußabdruck, sondern gibst auch kleinen Unternehmen und Geschäftsinhabern die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen und gleichzeitig ihrer Leidenschaft nachzugehen. Kleine Unternehmen beziehen ihre Waren meist vor Ort, was bedeutet, dass die Kleidung von Menschen hergestellt wird, die einen fairen Lohn erhalten und sichere Arbeitsbedingungen haben. Ein gutes Beispiel dafür ist NALU Bodywear. Die Inhaberin der Marke stellt ihre Kleidung in einem kleinen Nähatelier in ihrer polnischen Heimatstadt Słupsk her und vermeidet gleichzeitig eine Überproduktion von Kleidung. Dieses Prinzip ist auch bei jeder anderen Marke, die bei KOSA erhältlich ist, zu beobachten.

  1. Gib deiner Kleidung ein zweites Leben

Die Mode ändert sich ständig, ebenso wie unsere persönlichen Vorlieben und unser Stil. Wenn du beschließt dich von bestimmten Stücken in deinem Kleiderschrank zu trennen, solltest du sie nicht einfach wegwerfen. Eine gute Möglichkeit ist der Weiterverkauf deiner Kleidung. Auf diese Weise tust du nicht nur etwas Gutes für den Planeten, sondern auch für Ihren Geldbeutel. Du könntest dich auch in deiner Gemeinde umhören und dich informieren, ob jemand dort Kleidung braucht. Wenn die Kleidung abgenutzt und nicht mehr im besten Zustand ist, kannst du etwas kreativer und handwerklich begabter werden und deine alte Jeans in einen Topflappen oder ein Lesezeichen verwandeln. Ein altes Kleid lässt sich leicht in ein Crop Top oder einen Rock verwandeln. Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, deine alten Kleidungsstücke wiederzuverwenden, du musst nur deine Fantasie ein wenig einsetzen.

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